Ich fühle mich geehrt eine der 10 Teilnehmenden der Celler Schule 2021 gewesen zu sein.
Für mich war die erste der beiden Fortbildungswochen zugegebenermaßen sehr hart. Das lag überhaupt nicht am Workshop selbst, sondern an mir und meiner andauernden Schreibblockade.
Ich habe einfach in den letzten Jahren so viele Lieder geschrieben (es sind ca. 50-150 pro Jahr), dass ich das Gefühl hatte leer zu sein.
Ich hab 2 Wochen gebraucht, um das zu finden, was ich über 4 Jahre vermisst habe.
Freude. Euphorie. Ein freies Gefühl im Kopf und die Gewissheit, dass alles möglich ist und mir alles zufliegen wird.
Ich dachte dieses Gefühl kommt nie mehr zurück und das hat mir Angst gemacht.
„Ich bin so glücklich wie ich es seit über vier Jahren nicht war“ Irgendwie ein krasses Statement, aber es trägt den Schmerz mit sich rum, den ich die letzten Jahre quasi ununterbrochen gefühlt habe. Ich habe versucht das okay zu finden und oft ist es mir auch ganz gut gelungen, aber so glücklich wie früher war ich nie.
Das ist jetzt anders. Ich weiß wieder wie sich Glück anfühlt, denn ich fühle es jetzt. Ganz deutlich und ganz stark.
Ein riesengroßes Dankeschön an die Celler Schule, die mich nicht nur als Textdichterin, sondern auch als Mensch hat wachsen lassen.
Songs sind natürlich auch entstanden. Unter anderem ein Titel für mein Soloprojekt LiLA.